Monthly Archives: August 2013

Überall wird man abgehört…

Eigentlich kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte, was all dieses NSA-Tempora-Überwachungszeug angeht. Ein Staat, der nichtmal davor zurückschreckt die UNO abzuhören, eine deutsche Regierung die das Volk schlicht und ergreifend belügt und in der bekannten Salamischeiben-Taktik immer nur das bestätigt, was enthüllt wurde und damit schwerlich weiter bestritten werden kann.

Aber wenigstens bringt die ganze Sache auch den ein oder anderen Lacher hervor. Den hier zum Beispiel:

Ich will Lego!

Gestern Abend sahe ich einen Werbespot für das neue Lego-Technik Monstermodell. Den Schwerlastkran. Das größte Modell aller Zeiten. Da setzte vor der Glotze doch glatt ein gewisses Sabbern ein. „Ich brauch den. Ich will den. Wo muss ich unterschreiben?“. Aber nein, eigentlich will ich ja den Unimog vom letzten Jahr noch viel mehr. Da frohlockt das Kind im Manne.

Beim Stöbern auf youtube (um mal Videos von dem neuen Modell zu sehen) bin ich aber auf etwas gestoßen, das alles in den Schatten stellt, was ich jemals gesehen habe. Zumindest was die Kategorie „aus Lego gebaut“ angeht.

Da hat ein Japaner wohl extrem viel Zeit. Und ein verdammtes Genie ist er offenbar auch. Ich für meinen Teil ziehe heftigst den Hut vor dem Kerl. Aber seht selbst:

Die Seen-Radtour

Nach meiner Fahrradtour zum Starnberger See habe ich mir relativ schnell in den Kopf gesetzt, dass doch auch der Ammersee eigentlich ganz wunderbar mit dem Rad zu erreichen sein müsste und mir eine Tour dahin für einen der letzten Urlaubstage aufgehoben.

Angestachelt vom Erfolg mit dem Fahrrad-Routenplaner, habe ich auch dieses mal die Fahrt mit Unterstützung desselben durchgeführt – diesmal habe ich mir den Weg via einem Ohrhörer einflüstern lassen. Um es kurz vorwegzunehmen: das Ganze hat auch dieses mal funktioniert, allerdings habe ich die Anweisungen auch zwei mal wüst verwünscht – denn teilweise kommen die Ansagen doch arg spontan und einmal hat das Programm wohl offenbar unterstellt, dass ich mit einem Mountainbike unterwegs bin und mich einen Waldweg entlanggeschickt, der schon schiebend kaum zu überwinden war. Da gibt’s wohl noch Verbesserungspotential. Ganz ohne hin und wieder mal einen Blick auf die Karte zu werfen funktioniert das Ganze dann halt doch nicht. Andererseits: Ich habe mich auch seinerzeit, noch mit klassischen Radkarten unterwegs, hier und da mal verfahren.

Aber eigentlich wollte ich ja über die Tour an sich schreiben…

Der Olympiapark

Bis vor Kurzem habe ich dem Olympiapark keine keine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Natürlich war ich immer mal wieder in der Nähe (im Freibad beispielsweise), habe vor Jahren auch mal die BMW-Welt besucht und das Olympiastadion als Solches kenne ich natürlich auch – aber den Park drumrum habe ich immer weitgehend ignoriert. Das wollte ich ändern, hab mir mein Rad geschnappt und bin hingeradelt. Ist ja von Laim aus fast „um die Ecke“, trotz diverser roter Ampeln dauert die Fahrt kaum eine halbe Stunde.

Salzburg

Statt einer Fernreise hatte ich mir für den Urlaub (der heute leider zu Ende geht) ja diverse Ausflüge in die nähere Umgebung vorgenommen. Einer davon führte (in Begleitung von Sveni) nach Salzburg, denn „schau dir Salzburg an“ habe ich hier schon oft zu hören bekommen. Und nachdem die Stadt ja nicht mal zwei Autostunden entfernt liegt, bot sich der Trip dahin nun wirklich an.

Um ein Fazit vorweg zu nehmen: Für einen Tagesausflug ist Salzburg ein ganz hervorragends Ziel – allerdings sollte man überlegen, ob man das wirklich an einem Sonntag (und in den Sommerferien) tun sollte. Denn ganz offensichtlich wohnt der Idee „Salzburg anschauen“ nicht wirklich etwas sonderlich individuelles inne, noch dazu zur Festspiel-Zeit. Heißt übersetzt: Es war ganz schön voll. Milde ausgedrückt.

Rollmops im Glas gefällig?

Was musste ich heute grinsen, als ich folgendes Angebot entdeckte:

Der schmackhafte Rollmops wird am ganzen Stück geliefert. Durch ständige, strenge Qualitätskontrollen ist garantiert, dass nur feinstes Mopsfleisch auf den Teller kommt. Das besonders fettreiche und speckige Fleisch des Mopses versorgt den Körper mit essentiellen Aminosäuren, weshalb führende Ernährungsexperten dazu raten, mindestens einmal wöchentlich Mops zu sich zu nehmen. Mit seinem feinen und zugleich herben Geschmack ist der Rollmops zweifellos ein Festtagsschmaus für Groß und Klein. Nur echt mit 42 Zähnen.
ca. 20cm Durchmesser, 45cm Groß, Einwage: 8,3 – 8,7 kg

Kostet übrigens nur 23,98 € – ein Schnäppchen, sozusagen.

[via drlima]

Waaah! Sie haben mich gefunden!

Als einen der großen Vorzüge von München gegenüber Stuttgart habe ich immer die Abwesenheit der Panflötenspielenden Indios in der Fußgängerzone gepriesen. Das war einmal. Schluss. Aus. Vorbei. Nun sind die auch hier anzutreffen, wie ich heute schockiert feststellen musste.

Bisher war ich ja der Meinung, dass mir der zweifelhafte „Genuss“ ihrer Darbietungen (zumindest in der Münchner Innenstadt) für immer erspart bleiben würde, da sie ohne Notstromaggregat keinen Ton herausbekommen und so etwas in der gestrengen bayrischen Metropole nicht geduldet wird. Aber die fiese Fußgängerzonenbeschallungsmafia hat offenbar tatsächlich irgendwo eine Gruppe aufgetrieben, die ihre Instrumente auch unverstärkt zu spielen vermag. Und die haben sie geschickt. Vermutlich speziell und nur für mich. Verflixt!

Verstehe einer die Jungend

Ich war heute morgen (es dürfte so gegen elf gewesen sein) kurz in der Innenstadt, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Schlenderte vom Sendlinger Tor Richtung Kaufinger Straße und dachte mir nichts Böses – bis mir plötzlich der Weg versperrt war. Nuja, zumindest mehr oder weniger. Quer über die Straße zog sich eine Warteschlange aus Jugendlichen oder Menschen, die sich offenbar noch dieser Kategorie zurechnen. Starbesuch? Justin Bieber auf Promo-Tour? Nein, die Antwort ist viel profaner. Die standen einfach nur geduldig an, um in die örtliche Niederlassung von Abercrombie & Fitch hineingelassen zu werden. Von einem Türsteher. Immer schön in kleinen Gruppen – und bitte nur so viele, wie kurz zuvor das Gebäude verlassen hatten. Ja, man muss schon einiges erdulden, wenn man hip sein möchte. 

Hyperaktive Spinnen?

Hier auf die Schnelle ein Schnappschuss, den ich am Donnerstag Abend vor dem Schloss in Nymphenburg gemacht habe. Hatte leider nur das Telefon als Knipse dabei.

Da hatten ein paar Spinnen wohl eine Menge Zeit (oder eine verdammt bemerkenswerte Arbeitsmoral) und Arachnophobiker sollten wohl einen gewissen Sicherheitsabstand zur Hecke einhalten…