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Verlockungen eines Sonnentages

Den Ostersonntag bei lausigen fünf bis acht Grad Außentemperatur zu verbringen macht keinen Spaß. Gut, es war immerhin weitgehend sonnig, aber die Außengastronomie dürfte sich Besseres erhofft haben. Und ich mir auch.

Da erinnere ich mich doch lieber an das vorletzte Wochenende. 20 Grad, keine Wolke am Himmel. Es ist sehr lohnenswert, sich an einem solchen Tag mal in den Schlossgarten zu begeben und das Leben zu genießen. Ein überteuertes Getränk gewisser Kafeehausketten gehört dazu, ebenso ein Buch (übrigens: das abgebildete haut mich bis dato nicht eben aus den Socken, der Herr hat schon spannenderes abgeliefert). Und ich für meinen Teil nutze solche Aktionen dann auch gern, um am Notebook ein paar längst überfällige Mails zu schreiben. Aus einer der dabei entstandenen mag ich mal eben zitieren, da sie recht gut illustriert, was mich am „Leute begaffen“ so fasziniert.

Es muss nicht immer Photoshop sein

In den letzten Tagen habe ich mal wieder eine Menge Bilder in Stuttgart gemacht – mir ist aufgefallen, dass ich gar nicht so furchtbar viele habe, die ich hier im Blog verwenden kann. Außerdem weiß ich ja gar nicht, wie oft ich zu sowas noch die Gelegenheit haben werde. Außerdem war das Wetter derartig zauberhaft, dass man einfach vor die Tür musste…
Bei einem der letzten Ausflüge ist das Bild links entstanden. Erster Kommentar eines Freundes, dem ich es gezeigt habe: „Na, mal wieder zu viel mit den Photoshop-Filtern gespielt?“ Nö. Mit Photoshop hat dieses Bild nichts zu tun (ganz abgesehen davon dass man die meisten PS-Filter sowieso nicht braucht), manchmal kann man auch recht nette Effekte erzielen, wenn man sich einfach nur die passenden Motive aussucht ;-)

Ein Blog also…

Es ist Jahre her, seit ich meine damalige Homepage gelöscht und nie durch etwas Neues ersetzt habe, obwohl ich mindestens drei Anläufe gestartet habe, mal was Passendes zusammenzustellen. Letztlich blieben all diese Versuche schon im Ansatz stecken. War ja auch nicht so wichtig…

Aller Voraussicht nach werde ich nun aber im Mai von Stuttgart nach München übersiedeln (einen definitiven Termin gibt es noch nicht). Eine beruflich motivierte Entscheidung von nicht ganz unerheblicher Tragweite.
Zum Einen muss ich mir eine Stadt neu erschließen und zum Anderen werde ich den engen Kontakt zu etlichen Menschen hier in Stuttgart und Umgebung verlieren.

Denn auch wenn geplant ist, zumindest für eine ganze Weile noch ein Zimmer hier zu haben (ich mag mich nicht damit anfreunden, in der Stadt, die mit kleinen Unterbrechungen seit 1993 meine Heimat gewesen ist, in einem Hotel zu übernachten), wird sich der Lebensmittelpunkt eben doch verlagern.
Bei Diskussionen mit Freunden kam die Idee auf, dass ich doch ein Blog schreiben könnte, um über mein Leben in München zu berichten. Eigentlich eine nette Idee – und zirker.de hätte endlich mal wieder vernünftigen Inhalt zu bieten.