München

Jetzt hab ich’s schriftlich…

Gestern war mal wieder eines unsere „Manager Meetings“, die wir viel zu selten durchführen. Mal in Ruhe über ein paar drängende Themen sprechen, die die Firma beschäftigen. Keine wirklich erwähnenswerte Sache für das Blog, wäre da nicht die Kleinigkeit, dass mir zu Beginn der ganzen Veranstaltung feierlich ein Stück Papier übergeben wurde, aus dem hervorgeht, dass ich es jetzt zum „Geschäftsstellenleiter“ gebracht habe.

Wobei es sich eigentlich gar nicht um ein Stück Papier handelt, sondern um drei. Auf den anderen beiden Blättern stehen dann all die Dinge, für die ich in Zukunft verantwortlich bin. Nach kurzen Überfliegen habe ich mir ja für eine Sekunde ernsthaft überlegt, ob ich nicht alle drei Bögen einfach wieder zurückgeben soll, mit dem lapidaren Verweis, dass mir keiner gesagt habe, für was ich in Zukunft alles den Kopf hinhalten soll. Oder ob das mit dem „beispielgebenden Kollegen“ ernst gemeint sei. Die Lacher hätte ich definitiv auf meiner Seite gehabt.

Aber schlussendlich habe ich mich nicht getraut und so kann ich nun jederzeit nachlesen, dass der nächste Schritt in meinem Berufsleben angefangen hat. Wenn mir das vor 10 Jahren jemand prophezeit hätte – ich hätte ihn für verrückt erklärt…

Spaß mit Vodafone – Runde 2

Es gibt neue Entwicklungen im Vodafone Chaos, die ich euch nicht vorenthalten mag. Aber vielleicht sollte ich die gute Nachricht vorwegschicken: offenbar bin ich wieder am Handy erreichbar – zumindest hat sich in den letzten Tagen keiner mehr beschwert, das sei nicht möglich. Danke, ich bin begeistert, mein Telefon vermag nun das wieder zu tun, was dessen ureigenste Eigenschaft sein sollte: telefonieren und angerufen werden.

Ein neues Feindbild

Seit Ende letzter Woche habe ich ein neues Feindbild. Es trägt den Namen eines der großen deutschen Mobilfunkanbieter und ich frage mich inzwischen, ob in dem Laden eigentlich Menschen arbeiten, die hin und wieder mal ihr Hirn benutzen – oder ob die doch alle den Kopf nur dafür haben, dass es nicht in den Hals regnet.

Der Hintergrund:
Mein geschätzter Arbeitgeber hat mich mit einem Mobilfunkvertrag ausgestattet, der eigentlich richtig fein ist. Drei SIM-Karten, ein Tarif. Eine für das Handy, eine für das iPad und eine für den kleinen UMTS-Router, den ich verwende, wenn außer mir noch andere Kollegen ins Netz müssen. Das hat monatelang wunderbar funktioniert.

Erste Laufstrecken

Dienstag und Mittwoch war es soweit – ich war das erste Mal in München Laufen, nachdem ich das in den vergangenen Wochen dank überdurchschnittlicher Bechterew-Beschwerden nicht tun konnte oder wollte. Mein ach-so-geliebtes Appartement hat ja durchaus auch Vorteile: Zum Beispiel den, dass es relativ nah am Pasinger Stadtpark liegt (ich denke, es sind 500m bis dahin, wenn überhaupt) und ich somit eine Grünfläche vor der Tür habe, die sich für eine abendliche Runde anbietet.

Der Park ist schon ein Bisschen spaßig – empfundene 200 Meter breit und dafür 2,5km lang, durchzogen von allerlei Wegen, auf denen man sich kreuz und quer durchbewegen kann. Orientierungstechnisch kann da nicht viel schief gehen, man rennt einfach immer irgendwie an der Würm entlang und landet früher oder später am südlichen Ende direkt an der A96. Die könnte man über diverse Brücken überqueren, der Karte nach lohnt sich das aber nicht weiter, da danach dann sofort wieder Wohnviertel folgen.

Ein Schlüssel-Erlebnis

Ja, ich bin schusselig. Das wisst ihr, das weiß ich. Von daher war mir völlig klar, dass ich früher oder später meinen Schlüssel im Büro vergessen würde, wenn ich selbiges zum Rauchen verlasse. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass das so schnell der Fall sein würde – nämlich in unserer zweiten Woche in München. Am Dienstag, um genau zu sein.

Nun wäre das an sich nicht weiter erwähnenswert, kann ja mal vorkommen. Sollte aber nicht, wenn man allein im Büro ist. Zwei Kollegen weilten in Stuttgart, einer bei einem Kunden in München. Nur ich hielt die Stellung und war damit ausgesperrt. Alles was ich bei mir trug waren Zigaretten und mein Autoschlüssel – offenbar hab ich einfach den nächstbesten Schlüssel eingesteckt, ohne drüber nachzudenken, ob es auch der Richtige ist.

Jetzt amtlich: Ich hab ’ne Wohnung

Nicht, dass es Grund zum Zweifeln gegeben hätte, aber ein Grund zur Freude ist es dennoch. Ich habe heute meinen Mietvertrag für die Wohnung in Laim unterschrieben. Die Übergabe ist am 16.8., welcher dann vermutlich auch mein Umzugstermin werden wird.
Im Grunde war sowohl von der Heimag (meinem zukünftigen Vermieter, eine der Münchner Wohnungsgesellschaften) als auch von meiner Seite aus klar, dass ich die Wohnung bekomme bzw. nehme, dennoch habe ich mich noch nicht weiter um den Umzug gekümmert. Sowas verkneife ich mir ganz gern, bis wirklich alles in trockenen Tüchern ist. Heißt auch, dass ich unmittelbar nach dem Abschiedsfest in Stuttgart (für das ihr euch sicher schon angemeldet habt?) mit dem Packen beginnen kann. Und jetzt relativ zeitnah mit dem Einholen von Umzugsangeboten. Denn ich habe beschlossen, dass meine Knochen nicht wild auf einen selbst durchgeführten Umzug sind und ich meinen Freundeskreis gern behalten würde. Ergo wird die notwendige Hilfe einfach eingekauft.

Für diejenigen, die gerne frühzeitig ihre Adressbücher aktualisieren, hier schonmal die neue Adresse: Friedenheimer Straße 105, 80686 München

Eintauchen ins Brauchtum

Nachdem Tobi und ich ja dringend Nachhilfe in bayrischer Kultur und dem hiesigen Brauchtum benötigen, war René so nett, uns heute in den Augustiner Biergarten zu entführen (vom Büro mit dem Bus nach Laim, dann per S-Bahn zur Hackerbrücke und dann noch ein paar Meter zu Fuß).
Nicht, dass ich die Annehmlichkeiten eines Biergartens nicht schon zuvor genossen hätte (da haben wir Württemberger nun wirklich Nachholbedarf), aber es war der erste in unserer Zeit als „Münchner“, von daher halte ich ihn durchaus für erwähnenswert. Und bei rund 30 Grad und entschieden zu schwüler Luft gibt es ja nun wirklich schlechtere Dinge, als der Tag bei einer Kleinigkeit zu Essen und einem kühlen Getränk zu ausklingen zu lassen.

Das Grauen hat einen Namen – „Appartement Plus“

Nachdem der erste Tag im Büro ja durchweg als Erfolg einzustufen war, wurde ich abends schlagartig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Form meiner Unterkunft, die ich theoretisch für die kommenden beiden Monate bewohnen soll. Nun muss man vorweg schicken, dass es gar nicht so einfach ist, für einen längeren Zeitraum ein Appartement zu einem Preis zu finden, der einem nicht den sofortigen Herzinfarkt beschert. Bei manchen Angeboten fragt man sich, ob man den gewünschten Raum eigentlich mietet, oder doch die dauerhaften Eigentumsverhältnisse daran erwirbt.

Wir hatten im Vorfeld vieles angefragt. Diverse Appartements und Hotels und uns schlussendlich für ein Angebot von guenstigwohnen24.de entschieden, da das kostentechnisch noch am tragbarsten erschien und praktischer ist als ein Hotel, da ich dort nicht mein Zimmer räumen muss, wenn ich am Wochenende daheim bin oder Termine bei Kunden habe. Die Lage des angebotenen Zimmers ist gut, relativ zentral in Pasing und auch die Umgebung macht laut Google Maps einen ganz guten Eindruck.

Ich zitiere vorweg mal aus der Webseite:

Egal ob mittlere oder hochwertige Ausstattung. Sie werden sich in unseren möbilierten Apartments wohl fühlen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Das Büro – jetzt auch mit Möbeln

So langsam nehmen die Büros Form an. Heute wurden die Büromöbel geliefert (ich hab‘ ja nicht geglaubt, dass das hinhaut, die Lieferanten waren etwas chaotisch und wollten zu völlig anderen Terminen anliefern als wir das haben wollten) und aufgebaut. Erstaunlicher Weise war tatsächlich alles dabei, was wir auch bestellt hatten.
Außerdem ist die Renovierung der Räume soweit fertig (es müssen nur ein paar Kleinigkeiten nachgebessert werden).

Wohnungsangebot Nummer zwei – meine!

Nachdem ich mir Anfang Mai die erste Wohnung -zumindest von außen- angesehen hatte, habe ich ja beschlossen, dass ich vielleicht doch nach einer Alternative fragen sollte. Diese Frage musste ich jedoch gar nicht stellen, da ich drei Tage später noch eine zweite Wohnung angeboten bekam. Diesmal in Laim, Friedenheimer Straße. Nun wird meine geneigte Leserschaft vermutlich mehrheitlich nicht aus München kommen, von daher: Laim grenzt östlich an Pasing an (und Pasing wiederum liegt direkt am Ende der A8, ist also fahrtechnisch sehr gut zu erreichen – auch per Bahn, da Pasing aus mir unerklärlichen Gründen einen Fernbahnhof hat, an dem fast alle ICs und ICEs Richtung Stuttgart  halten) und gehört damit zu den Stadtteilen, die für mich ideal wären, da der Weg zur Arbeitsstelle ein sehr kurzer wäre.

Am 21. konnte ich mir die Wohnung auch ansehen, wobei ich nach einem Blick in Google Street View sicher war, dass ich die Wohnung in jedem Fall nehmen würde, wenn sie von der Größe und vom Schnitt einigermaßen passt. Denn Laim ist erheblich netter und praktischer als Blumenau. Es gäbe dort nicht nur einen Bus, sondern auch Straßen-, U- und S-Bahn-Anschluss, wesentlich mehr Geschäfte und Kneipen und die Wohngegend ist definitiv schöner.