Mehr Winter als mir lieb ist

Vor fünf Tagen in Stuttgart zeigte ich mich noch schwer verblüfft, als ich morgens in Stuttgart aus dem Fenster sah und über Nacht ein Wenig Schnee gefallen war. Das bringt mich jetzt in das Dilemma, dass ich nun eine Steigerung zu „verblüfft“ finden muss, denn gemessen an dem, was in den vergangenen beiden Tagen in München vom Himmel flockte, war das in Stuttgart maximal ein milder Vorgeschmack.

Nicht ganz 30 Zentimeter türmen sich hier inzwischen auf den Autos und den Wegen, um mich herum herrscht seit zwei Tagen schneeschipperischer Ausnahmezustand. Es schaufelt, schneepflugt und streut, als gäbe es kein Morgen mehr. Oder als gälte es, die in diesem „Winter“ bis dato eingesparten Mittel für die Straßenräumung doch noch schnell rauszuhauen. Wobei das zumindest gestern weitgehend vergebliche Liebesmüh war, es schneite im Grunde schneller, als das ganze Weiß zur Seite geschafft werden konnte.

Ich für meinen Teil brauche zum Glück in den kommenden Tagen mein Auto nicht und habe mich entschlossen, mir das Abräumen desselben erstmal zu sparen (was, man konnte es an den Nachbarn beobachten, erstens eine zeitaufwendige und zweitens schweißtreibende Arbeit sein dürfte) und auf das Wetter zu vertrauen. Denn wenn es ab übermorgen -wie angekündigt- wirklich wieder >10 Grad werden, dann löst sich mein Problem des eingeschneiten Autos vermutlich über Nacht und von ganz allein. Andererseits hätte ich auch nichts dagegen einzuwenden, wenn der Schnee eine Weile liegen bleiben würde…

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