Hallo guestigwohnen24.de – so geht „Appartement“

Nachdem ich mich neulich ja mit Krokodilstränen und großem Gejammer über mein Überbrückungsapartement in München beschwert habe, will ich heute mal ein Gegenbeispiel anführen, in dem ich sehr gerne durchaus einen Monat verbringen würde.

Momentan weile ich beruflich in Aachen. Ich habe längst  aufgehört, mir die Zahl meiner Besuche hier zu merken. Aber die schiere Menge bringt es mit sich, dass ich die Stadt inzwischen gut kenne und auch weiß, in welchen Hotels man übernachten kann und in welchen eher nicht. Während meiner letzten beiden Besuche waren allerdings größere Veranstaltungen vor Ort, was sich (aus Geldbeutelsicht) sehr negativ auf die Hotelpreise niedergeschlagen hat.

Um ein paar Euros zu sparen, bin ich dann bei den Appartements des hiesigen Best Western Hotels hängengeblieben – die sind nämlich relativ günstig (beim letzten mal 69 Euro die Nacht, diesmal irgendwas um die 90 – CHIO (Reiten, nicht die Chips!) lässt grüßen).

Und ganz im Gegensatz zu meiner Behausung in München, kann man es in dieser hier wirklich aushalten. Angenehm groß, die Küche ist wirklich „vollausgestattet“ und umfasst neben sämtlichen funktionierenden Geräten auch so unwesentliche Dinge wie scharfe Messer oder Handtücher. Das Bad ist klein aber sehr nett und das Zimmer an sich hat ein bequemes (nicht betonhartes) Bett, einen großen, dafür aber nicht penetrant stinkenden Kleiderschrank, einen Schreibtisch, auf den auch was draufpasst und einen Sessel, in dem es sich herrlich lümmeln lässt.Dass die Glotze etwa dreimal so groß ist wie in München und im Gegensatz zur dortigen kein unerträgliches Bildrauschen zeigt, rundet das Ganze eher ab.

Nun werden die Mathematik-Götter unter den Lesern mir natürlich sofort vorrechnen, dass das in München im Monat 950 Euro kostet und das hiesige bei 69 Euro/Nacht viel teurer ist. Das kann ich schwerlich abstreiten. Aber ich hab mir vorgenommen, bei meiner Abreise morgen mal zu fragen, was ein kompletter Monat kosten würde. So rein theoretisch. Ich denke nicht, dass man 30*69€ zu zahlen hätte.

Vielleicht sollten sich die Betreiber meines „Appartement Plus“ mal hierher begeben und sich ansehen, wie man sowas aufziehen kann – aber ich tippe, dass es den Münchner Betreibern eher darum geht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Moneten einzufahren. Und da dürfen Unterhaltskosten natürlich nicht hoch sein. Das sieht hier in Aachen vermutlich anders aus.

Dafür fühlen sich hier aber die Gäste wohl. Zumindest ich.

Wenn ihr also mal eine einigermaßen bezahlbare Bleibe in Aachen sucht: Die „City Apartemens Best Western“ kann ich wärmstens empfehlen.

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