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Ein Schlüssel-Erlebnis

Ja, ich bin schusselig. Das wisst ihr, das weiß ich. Von daher war mir völlig klar, dass ich früher oder später meinen Schlüssel im Büro vergessen würde, wenn ich selbiges zum Rauchen verlasse. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass das so schnell der Fall sein würde – nämlich in unserer zweiten Woche in München. Am Dienstag, um genau zu sein.

Nun wäre das an sich nicht weiter erwähnenswert, kann ja mal vorkommen. Sollte aber nicht, wenn man allein im Büro ist. Zwei Kollegen weilten in Stuttgart, einer bei einem Kunden in München. Nur ich hielt die Stellung und war damit ausgesperrt. Alles was ich bei mir trug waren Zigaretten und mein Autoschlüssel – offenbar hab ich einfach den nächstbesten Schlüssel eingesteckt, ohne drüber nachzudenken, ob es auch der Richtige ist.

Tschüss, Degerloch – Hallo Laim

Tja, das war’s dann wohl, mit meinem Arbeitsplatz in Stuttgart. Nach fast 13 Jahren verlasse ich unsere Büros in der Tränke in Degerloch. Am Montag werden wir die neuen in München „in Betrieb“ nehmen. Da haben wir bisher zwar noch kein Internet, kein Telefon und es fehlen noch diverse Dinge bezüglich der Ausstattung, aber das dürfte sich im Laufe der Woche ändern.
Es ist ein reichlich merkwürdiges Gefühl, den Arbeitsplatz in Kisten zu verpacken (drei Umzugskartons, Rechner und Displays natürlich extra) und zusammen mit diversen anderen Dingen, die in die neue Geschäftsstelle müssen in den Kofferraum einzuladen.

Was lange währt…

Es kam mir vor wie eine kleine Ewigkeit. Vier Monate, nachdem ich mit der Suche für unsere künftigen Büroräume in München begonnen habe, haben wir tatsächlich einen unterschriebenen Mietvertrag. Die eigentliche Auswahl der möglichen Objekte ging dank einer sehr netten Maklerin erstaunlich schnell über die Bühne, aber alles Weitere hat sich gezogen. Vom Besichtigungstermin bis zu den unterschriebenen Verträgen dauerte es weitere zweieinhalb Monate. Aber nun ist er da, der Stapel Papier. Vierfache Ausfertigung, mit Bandarole versehen (nur drei der Exemplare, damit das vierte gescannt werden kann) und auf schickem Papier. Ich hab ja kaum noch dran geglaubt.