Wenn ich ihn mit Pasing vergleiche, dann hat er den Charme, dass man wirklich einmal schön im Kreis laufen kann (das sind dann 7,5km) und nicht zwingend den gleichen Weg wieder zurücklaufen muss. Auf der anderen Seite war mein erster Versuch allerdings auch ein Bisschen unromantisch. Der ganze Park ist von einer knapp über zwei Meter hohen Mauer umgeben. Und da ich anfangs nicht wusste, dass es alle paar hundert Meter ein sogenanntes „Schlupftor“ gibt, durch das man ins Innere des Parks kommt, bin ich eben den ersten Teil der Strecke immer an der Mauer entlang gerannt. Da hält sich der Ausblicks-Faktor doch einigermaßen in Grenzen.
Im Inneren kann man dann Kreuz und Quer laufen, wenn man aber den Rundkurs anstrebt, dann führt der Weg dann aber eben doch wieder immer an der Mauer entlang. Die Abwechslung besteht nur in der Seite, auf der sie ist.Da ich relativ spät am Abend gelaufen bin, hatte ich weitgehend freie Bahn. Auf eine nennenswerte Zahl anderer Jogger bin ich nur in unmittelbarer Nähe zum Schloss getroffen. Aufgrund der späten Stunde kann ich aber eben nicht sagen, wie überlaufen es an Wochenenden oder kurz nach Feierabend ist. Aber in meinem Fall war es richtig fein – kein Vergleich mit dem Park in Pasing, wo sich alle Läufer aber auch weniger Fläche teilen müssen. Von daher: Bis dato lieber Nymhenburg als Pasing, wobei man sich das ja leider meistens nicht aussuchen kann. Aber wenigstens muss ich mangels Grünflächen bisher nicht auf Friedhöfen meine Runden drehen…