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Jetzt neu: Schmerzfrei laufen

Dass es mir durch das neue Medikament gegen den Bechterew innerhalb weniger Tage beinahe unverschämt viel besser ging, habe ich ja schon im einen oder anderen Beitrag ausführlich geschildert. Gnadenlos optimistisch bezüglich der Schmerzfreiheit und der wiedergewonnenen körperlichen Möglichkeiten, habe ich mich am Donnerstag zum ersten mal seit über vier Monaten wieder getraut zu einer Runde Joggen aufzubrechen.

Die letzten Versuche waren frustrierend. In Degerloch konnte ich mich vor Ewigkeiten zwar mal zu einer 7km-Runde aufraffen, nach fünf Kilometern war ich aber komplett hinüber und mir hat vier Tage lang so ziemlich jeder Muskel weh getan. Andere Versuche habe ich nach wenigen Metern abgebrochen, weil die Schmerzen einfach zu stark waren, als dass ich sie hätte ignorieren oder gar entspannt hätte rennen können.

Entsprechend war ich gespannt, ob es wohl funktionieren würde – die Bedingungen waren eher mäßig. Tolles Wetter, aber sehr kalt. Und das war in der Vergangenheit eigentlich immer Gift für meine Rückenmuskulatur.

Schöner laufen

Nachdem die Örtlichkeit meiner Unterbringung für die letzten zweieinhalb Wochen vor dem Umzug nochmal gewechselt hat, musste natürlich auch meine Laufstrecke wechseln – denn es wäre irgendwie albern, zunächst von Obermetzing nach Pasing zu fahren, um da dann laufen zu gehen. Zumal der Park vom Schloss Nymphenburg quasi vor meiner derzeitigen Haustür liegt.

Wenn ich ihn mit Pasing vergleiche, dann hat er den Charme, dass man wirklich einmal schön im Kreis laufen kann (das sind dann 7,5km) und nicht zwingend den gleichen Weg wieder zurücklaufen muss. Auf der anderen Seite war mein erster Versuch allerdings auch ein Bisschen unromantisch.

Erste Laufstrecken

Dienstag und Mittwoch war es soweit – ich war das erste Mal in München Laufen, nachdem ich das in den vergangenen Wochen dank überdurchschnittlicher Bechterew-Beschwerden nicht tun konnte oder wollte. Mein ach-so-geliebtes Appartement hat ja durchaus auch Vorteile: Zum Beispiel den, dass es relativ nah am Pasinger Stadtpark liegt (ich denke, es sind 500m bis dahin, wenn überhaupt) und ich somit eine Grünfläche vor der Tür habe, die sich für eine abendliche Runde anbietet.

Der Park ist schon ein Bisschen spaßig – empfundene 200 Meter breit und dafür 2,5km lang, durchzogen von allerlei Wegen, auf denen man sich kreuz und quer durchbewegen kann. Orientierungstechnisch kann da nicht viel schief gehen, man rennt einfach immer irgendwie an der Würm entlang und landet früher oder später am südlichen Ende direkt an der A96. Die könnte man über diverse Brücken überqueren, der Karte nach lohnt sich das aber nicht weiter, da danach dann sofort wieder Wohnviertel folgen.