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Problemlösestrategien

Folgendes Schild habe ich dieser Tage an der Leopoldstraße in München gesehen. Ich sollte mir einen Stapel solcher Aufkleber machen lassen und bei mir tragen, genug Gelegenheiten irgend einen „Scheiß“ zu überkleben gibt es ja reichlich, im Staat der Mahnungen und Verbote. Warum stehen die Deutschen eigentlich so darauf, irgend etwas zu verbieten? Spielen, Fahrräder anlehnen, Lärm machen, Drogen konsumieren, musizieren, bei rot über die Straße gehen. Ich glaube, der Deutsche an sich ist unglücklich, wenn er nicht irgend etwas verbieten kann. Und wir wundern uns, dass man „die Deutschen“ für ein komisches Volk hält und befindet, wir hätten irgendwie einen Stock im Arsch. 

Das Haus, an dem das Schild angebracht ist, macht übrigens durchaus einen gut erhaltenen und stabilen Eindruck. Warum man sein Radl dort nicht anlehnen dürfen können sollte, erschließt sich vermutlich nur Eingeweihten. Oder Hellsehern. Ach, München, manchmal möchte ich einfach nur heimlich und leise ein bisschen weinen.

Unbeaufsichtigte Kinder

Nebenstehendes Schild habe ich inzwischen in mannigfaltigen Ausprägungen im Netz entdeckt, einmal auch real. Ich muss immer wieder drüber schmunzeln, bei mir würde diese Drohung definitiv funktionieren. Scheint aber bei Eltern nicht grundsätzlich der Fall zu sein…