Feine Mucke

Wünsche einen schönen Abendausklag!

Ich habe schon länger keine Musik mehr hier reingestellt. Allerdings gerade eine wunderbare Gelegenheit gefunden, das zu ändern.

Hin und wieder lese ich mich quer duch das  „Kraftfuttermischwerk„, in dem Ronny Kraak in diversen lesenswerten Artikeln nicht nur seine sehr sympathische eher linke Gesinnung durchblicken lässt (ok, er postet da auch ein haufen Quatsch, dessen Konsum einfach nur ungemein Spaß macht), sondern in schöner Regelmäßigkeit auch Mixe veröffentlicht. Teils eigene, teils welche Anderer begabter Menschen. Wie zum Beispiel den heutigen, der von Zuurb stammt und schlicht und ergreifend wunderschön geworden ist (die Liste der verwendeten Tracks gibt es hier). Gut, zum Aufwachen oder Tanzen taugt er nun nicht gerade. Aber wenn man an einem Sonntag Abend auf dem Sofa sitzt, ein durchaus gelungenes Wochenende beschließt und dabei noch ein Bisschen entspannt vor sich hin sinnieren will, dann ist das eingebettete Werk unten genau das Richtige.

Solltet ihr das also gerade tun, kann ich einen Klick auf den „Play“-Button wärmstens empfehlen. Und euch den Besuch seines Blogs nahelegen. Das kann man ja durchaus miteinander verbinden…

Musikalische Untermalung für entspannte Sonntage

München, Sonntag Morgen, kurz nach zehn. Das Wetter ist lausig bis eklig, es stürmt und schneit. Der vorhin durchgeführte kurze Ausflug zum Bäcker sorgte nicht nur für die erwünschte morgendliche Magenfüllung, sondern auch für die Erkentniss, dass ich es mir heute mal lieber daheim im Warmen gemütlich mache. Nee, an Tagen wie diesen magste keinen Hund vor die Tür jagen.

Solltet ihr das für heute auch eher das Entspannungsprogramm eingeplant haben, dann hätte ich da eine hochgradig passende klangliche Begleitung für dieses Vorhaben parat. Bo Saris, The Addict. Noch entspannter und gemütlicher kann es kaum noch werden. Einschalten, zurücklehnen und genießen! Und bloß keinen Stress heute!

Einfach nur wow!

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das erste Mal über die amerikanische Band OK Go gestolpert bin. Aber ich weiß noch, dass es ihr grandioses Video zu „Here it goes again“ war (ich hab’s unten eingebettet), bei dem sie eine fantastische Performance auf Laufbändern präsentierten und für dieses Video -vollkommen zu Recht- einen Grammy abgeräumt haben. Und es damit sogar in eine Folge der Simpsons geschafft haben.

Nun muss man nicht unbedingt ein Fan ihrer Musik sein, aber meiner Meinung nach einer ihrer Videos, die an Kreativität, Ideenreichtum und Originalität geradezu übersprudeln.

Mit ihrem neuesten Werk übertreffen sie alle ihre bisherigen Videos nochmal um Längen, aber nehmt euch etwas über 5 Minuten Zeit und schaut selbst:

Spätestens ab 3:30 ist mir wohl die Kinnlade runtergeklappt, wobei ich schon vorher höchst begeistert war. Ein grandios gut choreographiertes Stück, in einem einzigen Take mit Hilfe einer Drohne aufgenommen. Darauf muss man erstmal kommen.

Ich würde ja herzlich gern Wissen, wie viele Versuche sie gebraucht haben, bis das Ding in der Form im Kasten war. Aufgenommen wurde das Video aller Wahrscheinlichkeit nach langsamer als es schlussendlich abläuft. Bei der Luftaufnahme am Ende ab 4:15 sieht man von links unten ein Auto ins Bild fahren, das verdächtig schnell fährt. Aber eigentlich will ich mir solche Gedanken gar nicht machen, es ist doch viel schöner, das Gezeigte einfach unhinterfragt zu genießen.

Einen kleinen Einblick in den getriebenen Aufwand und die Proben dazu gibt folgendes Video:

Für den entspannten Sommerabend

Sommer. Sonntag Abend. Zeit, den Wochenendfreizeitstress langsam ausklingen zu lassen. Solltet ihr gerade noch irgendwo in einem Park auf einer Wiese liegen (im Besten Fall mit einem gekühlten Getränk in Reichweite), hätte ich das perfekte Stück zur musikalischen Untermalung des Ganzen zur Hand. Funktioniert auch ohne Sommer, Wiese und Abend.

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Auf das Wolf Myer Orchestra bin ich durch meine aktuelle Vorliebe für Musik gestoßen, die irgend etwas mit Marcus Füreder aka Parov Stelar zu tun hat. Selbiger hat hier als Mitproduzent seine Finger im Spiel. Leider scheint Wolf Myer nur eine „richtige“ CD (Femme Fatale) und eine EP veröffentlicht zu haben. Schade eigentlich, denn das Album ist wirklich gelungen und definitiv hörenswert. Zumindest, wenn man auf diesen Elektro-NuJazz-Swing-Downbeat-Kram steht, wie ich das tue. Im hiesigen Fall ist das Jazz-Element zwar eher durch ein Bisschen Pop ersetzt worden, was der Sache aber keinen Abbruch tut.

Für den perfekten musikalischen Wochenendausklang

Das Wochenende ist quasi gelaufen, sein letzte Stündchen ist angebrochen. Genau der richtige Moment, um musikalisch mal verschärft runterzukommen. Da kommt dieser extrem entspannte Track des Isländers Ásgeir gerade recht. Über den Herrn bin ich neulich eher zufällig gestolpert, war höchst angetan und seine Musik hat sich in sehr kurzer Zeit sehr fest auf meinem Player verankert. Wenn es mal eine Runde gelassener und entspannter sein darf.

Eine nicht minder zauberhafte akustische Version gibt es hier.

Die Musik zur aktuellen Stimmungslage

Aus aktuellem Stimmungs-Anlass hier mal eben zwei Songs, die meine derzeitige Verfassung ziemlich gut widerspiegeln.

Nummer eins, „Happy“ geht auf das Konto Pharell Williams und kam mir zuerst im Soundtrack von „Ich, einfach unverbesserlich 2“ zwischen die Finger. Eigentlich wollte ich die passende Szene aus dem Film hier einbetten, allerdings gibt es die bei Youtube nicht (hätte mich auch gewundert). Dafür habe ich festgestellt, dass das offizielle Musikvideo, das erfreulicher Weise nicht dem Youtube-Gema-Disput zum Opfer fiel, die Sache noch viel besser illustriert:

Nummer zwei, „Sunny“ von PillowTalk, drang mir gestern in einem Laden in die Gehörgänge und ich hab mich spontan in ihn verliebt. Dank Shazam und Konsorten konnte ich ihn unter den empfundenen 200 verschiedenen Versionen von Sunny tatsächlich finden – diese Version hier stammt von PillowTalk:

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Mein Schwesterherz wird jetzt mal wieder die Nase rümpfen, was für langweilige Musik der große Bruder so hört, aber das ist mir total egal :-)