Nun mag deren zum Besten gegebener Trip-Hop mit Pop-Einschlägen nicht jedermanns Sache sein (wobei ich wenige Menschen kenne, die bei „Rome wasn’t built in a day“ nicht mindestens mit den Füßen wippen, aber das ist ja auch glasklarer Pop, kein Trip-Hop). Ich für meinen Teil schätze ihre Musik sehr und verbinde jede Menge Erinnerungen mit ihr.
Daher war es eigentlich höchstens eine rhetorische Frage, ob ich mir ein Konzert der Engländer ansehen würde, als ich ein paar Tage vorher darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie in München spielen würden. In der Theaterfabrik, einem recht kleinen Club in unmittelbarer Nähre des Ostbahnhofes, in den laut eigener Internetseite maximal 500 Menschen passen. Ein durchaus wichtiges Argument für einen Besuch, versprechen diese eher kleinen Konzerte doch erheblich mehr „Erlebnis“ als eine Massenveranstaltung im nächstgelegenen Stadion. Was aber viel wichtiger war: Skye Edwards (für mich einzig wahren Stimme der Band) ist nach ein paar Jahren Abwesenheit zurück in der Band.