Der Olympiapark

Bis vor Kurzem habe ich dem Olympiapark keine keine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Natürlich war ich immer mal wieder in der Nähe (im Freibad beispielsweise), habe vor Jahren auch mal die BMW-Welt besucht und das Olympiastadion als Solches kenne ich natürlich auch – aber den Park drumrum habe ich immer weitgehend ignoriert. Das wollte ich ändern, hab mir mein Rad geschnappt und bin hingeradelt. Ist ja von Laim aus fast „um die Ecke“, trotz diverser roter Ampeln dauert die Fahrt kaum eine halbe Stunde.

Salzburg

Statt einer Fernreise hatte ich mir für den Urlaub (der heute leider zu Ende geht) ja diverse Ausflüge in die nähere Umgebung vorgenommen. Einer davon führte (in Begleitung von Sveni) nach Salzburg, denn „schau dir Salzburg an“ habe ich hier schon oft zu hören bekommen. Und nachdem die Stadt ja nicht mal zwei Autostunden entfernt liegt, bot sich der Trip dahin nun wirklich an.

Um ein Fazit vorweg zu nehmen: Für einen Tagesausflug ist Salzburg ein ganz hervorragends Ziel – allerdings sollte man überlegen, ob man das wirklich an einem Sonntag (und in den Sommerferien) tun sollte. Denn ganz offensichtlich wohnt der Idee „Salzburg anschauen“ nicht wirklich etwas sonderlich individuelles inne, noch dazu zur Festspiel-Zeit. Heißt übersetzt: Es war ganz schön voll. Milde ausgedrückt.

Rollmops im Glas gefällig?

Was musste ich heute grinsen, als ich folgendes Angebot entdeckte:

Der schmackhafte Rollmops wird am ganzen Stück geliefert. Durch ständige, strenge Qualitätskontrollen ist garantiert, dass nur feinstes Mopsfleisch auf den Teller kommt. Das besonders fettreiche und speckige Fleisch des Mopses versorgt den Körper mit essentiellen Aminosäuren, weshalb führende Ernährungsexperten dazu raten, mindestens einmal wöchentlich Mops zu sich zu nehmen. Mit seinem feinen und zugleich herben Geschmack ist der Rollmops zweifellos ein Festtagsschmaus für Groß und Klein. Nur echt mit 42 Zähnen.
ca. 20cm Durchmesser, 45cm Groß, Einwage: 8,3 – 8,7 kg

Kostet übrigens nur 23,98 € – ein Schnäppchen, sozusagen.

[via drlima]

Waaah! Sie haben mich gefunden!

Als einen der großen Vorzüge von München gegenüber Stuttgart habe ich immer die Abwesenheit der Panflötenspielenden Indios in der Fußgängerzone gepriesen. Das war einmal. Schluss. Aus. Vorbei. Nun sind die auch hier anzutreffen, wie ich heute schockiert feststellen musste.

Bisher war ich ja der Meinung, dass mir der zweifelhafte „Genuss“ ihrer Darbietungen (zumindest in der Münchner Innenstadt) für immer erspart bleiben würde, da sie ohne Notstromaggregat keinen Ton herausbekommen und so etwas in der gestrengen bayrischen Metropole nicht geduldet wird. Aber die fiese Fußgängerzonenbeschallungsmafia hat offenbar tatsächlich irgendwo eine Gruppe aufgetrieben, die ihre Instrumente auch unverstärkt zu spielen vermag. Und die haben sie geschickt. Vermutlich speziell und nur für mich. Verflixt!

Verstehe einer die Jungend

Ich war heute morgen (es dürfte so gegen elf gewesen sein) kurz in der Innenstadt, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Schlenderte vom Sendlinger Tor Richtung Kaufinger Straße und dachte mir nichts Böses – bis mir plötzlich der Weg versperrt war. Nuja, zumindest mehr oder weniger. Quer über die Straße zog sich eine Warteschlange aus Jugendlichen oder Menschen, die sich offenbar noch dieser Kategorie zurechnen. Starbesuch? Justin Bieber auf Promo-Tour? Nein, die Antwort ist viel profaner. Die standen einfach nur geduldig an, um in die örtliche Niederlassung von Abercrombie & Fitch hineingelassen zu werden. Von einem Türsteher. Immer schön in kleinen Gruppen – und bitte nur so viele, wie kurz zuvor das Gebäude verlassen hatten. Ja, man muss schon einiges erdulden, wenn man hip sein möchte. 

Hyperaktive Spinnen?

Hier auf die Schnelle ein Schnappschuss, den ich am Donnerstag Abend vor dem Schloss in Nymphenburg gemacht habe. Hatte leider nur das Telefon als Knipse dabei.

Da hatten ein paar Spinnen wohl eine Menge Zeit (oder eine verdammt bemerkenswerte Arbeitsmoral) und Arachnophobiker sollten wohl einen gewissen Sicherheitsabstand zur Hecke einhalten…

Fleißige Bienchen

Hier auf die Schnelle drei Bilder, die heute im Olympiapark entstanden sind. Eigentlich wollte ich gar keine Tierchen ablichten, aber an der Stelle, an der ich mein Rad abgestellt hatte, sind die zuhauf über ein paar Blüten hergefallen. Da konnte ich nicht widerstehen – und wo ich das Makro doch schonmal eingesteckt hatte…

Auf zum Starnberger See

Nachdem ich den Besuch auf der Zugspitze hinter mir hatte, ging’s recht nahtlos zum nächsten Urlaubsprogrammpunkt. Eine Radtour zum Starnberger See sollte es sein. Das sind etwa 25 Kilometer (eine Richtung) und bei der lokalen Topographie eher ein Klacks. Die größte Herausforderung war die Frage, wie ich den Weg wohl finde, denn eine Radkarte habe ich mir bis heute keine angeschafft. Und werde das vermutlich auch nicht tun, denn ich habe „Komoot“ entdeckt – einen Routenplaner für das Fahrrad. Der kommt (anders als beispielsweise der Routenplaner von Google) ganz wunderbar damit klar, dass der geneigte Radfahrer vielleicht nicht unbedingt dauernd auf Straßen fahren will. Und das Programm kann angeblich Sprachnavigation. Grund genug, das einfach mal auszuprobieren.

Auf der Hinfahrt wäre so etwas gar nicht nötig gewesen, der Weg nach Starnberg ist richtig gut ausgeschildert (der Rückweg dagegen lustiger Weise nicht), aber das wusste ich ja noch nicht. Und so ließ ich mich also vom Handy durch die Gegend kommandieren. Es genügt völlig, sich auf die Ansagen zu verlassen, die kommen rechtzeitig und stimmen. Und (sofern man auf eine Kartenansicht auf dem Display verzichtet) den Akku nimmt das Ganze erstaunlich wenig in Anspruch. Eineinhalb Stunden haben etwa 20% des Akkus konsumiert. Wenn also jemand der geneigten Leserschaft ein Navi für das Fahrrad sucht und sowieso ein Smaprtphone (Android/Apple) hat, dem empfehle ich Komoot jetzt mal wärmstens. Aber zurück zum Ausflug…

Der Berg ruft

Eigentlich ist es ja fast schon ein Bisschen peinlich. Da lebe ich seit rund einem Jahr in München, habe die Alpen quasi direkt vor der Haustür – war aber noch nie dort. Ein Zustand, der eigentlich keiner ist und dringend geändert werden musste. Da kam der aktuelle Urlaub gerade recht – am Dienstag habe ich endlich mal meinen ersten Ausflug Richtung Bergwelt unternommen.

Über die A95 ist man in rund einer Stunde in Garmisch und von dort aus kann man ja hervorragend zu allerlei Bergtouren aufbrechen. Wobei ich mich erstmal sehr konventionell verhalten habe. Mein letzter Besuch auf der Zugspitze ist mindestens 25 Jahre her (vermutlich länger), also wollte ich meine Füße mal wieder auf den höchsten Berg Deutschlands stellen. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.