Tag Archive for Augsburg

Olé olé

Ja, ich bin etwas in Verzug mit dem Schreiben der Artikel hier. Dementsprechend muss ich mal eben Teile der Vergangenheit aufarbeiten…

Unverhofft kommt oft, könnte man sagen. Da meldet sich doch irgendwann Samstag morgens das Telefon – ob ich heute Nachmittag Lust hätte, zu den Bayern ins Stadion zu gehen. Gegen Augsburg. Ein Kollege (der mir noch einen Gefallen schuldig war) hat das große Glück, hin und wieder Karten für Bayern-Spiele zu bekommen und hatte just an diesem Wochenende zwar solche – aber auch keine Zeit. Ich schon.

Und so fand ich mich ein paar Stunden später in der Allianz Arena wieder, bewaffnet mit einer Eintrittskarte, für die der ein oder andere Fan vermutlich morden würde. Sehr gute Plätze auf der Tribüne, Eintritt zu allen Heimspielen der Bayern, samt DFB-Pokal und Champions League. Keine Ahnung, was dieses Stück Plastik wert ist, ich will es vermutlich auch gar nicht wissen – zumal ich es ja wieder zurückgeben musste. Leider.

Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn

Rechnet man die Zeit mit ein, in der ich damit beschäftigt war, die zukünftigen Büros für München zu besichtigen, fahre ich jetzt seit rund eineinhalb Jahren mehr oder minder regelmäßig zwischen Stuttgart und München hin und her. Die Strecke auf der A8 könnte ich inzwischen vermutlich auch blind zurücklegen, sämtliche Ausfahrten in der korrekten Reihenfolge aufzählen und fachkundige Beratung geben, an welchem Rastplatz man am geschicktesten eine zu platzen drohende Blase entleert.

Spannendes Begleitprogramm bilden immer die rund 40km Baustelle zwischen Günzburg und Augsburg, wo die A8 unter erheblichem materiellen Einsatz und Aufbietung beeindruckender Baumaschinen auf sechs Spuren ausgebaut wird (was so ziemlich der Traum jedes kleinen Jungen sein dürfte. „Boah, Hammer-Baustelle!“). Anders als beim bestenfalls als „Vollkatastrophe“ zu bezeichnenden Ausbau der A8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart seinerzeit, den man verkehrstechnisch ja leider als Volldebakel ansehen muss (auch wenn das Schlimmste seit einer ganzen Weile überstanden scheint), hat man sich hier für eine relativ harmlose aber auch radikalere Variante entschieden: man baut die komplette Fahrbahn kurzerhand neu – neben den bisherigen Fahrspuren.