Ein erstes Wohnungsangebot

Nachdem in den letzten Tagen ein Bisschen der Panik-Modus bezüglich unserer zukünftigen Wohnungen in München ausgebrochen ist, kam jetzt etwas Bewegung in die Sache. Hintergrund: Ich habe mich drauf verlassen, dass wir über unsere Verbindungen zur Gewofag schon ein paar passende Angebote bekommen werden und die Thematik entsprechend lange ignoriert. Außerdem konnte ich mich herrlich auf die Aktivitäten für die neuen Büroräume konzentrieren, denn die private Wohnung würde sich ja quasi von allein ergeben. Nur kam da eben kein Angebot und der erste Juni rückt immer näher. Und dann war es irgendwann auch um meine stoische Gelassenheit geschehen, die ich zumindest Tobi gegenüber immer an den Tag gelegt habe („die werden sich schon melden, bleib locker!“).

Letztlich lag das daran, dass unsere Anträge auf irgend einem Schreibtisch versackt sind, aber nachdem ich nochmal nachgehakt habe, hat sich dann doch eine Ansprechpartnerin gemeldet. eine wirklich nette noch dazu, die mir eine Wohnung in Blumenau angeboten hat („Herr Zirker (tirili), ich hätte da was (tirila), das könnte wunderbar zu ihnen passen (jubilier)“ – die Dame ist wirklich eine Ausgeburt der Fröhlichkeit.
„Blumenau“ kann man (den Reaktionen meiner Bekannten aus München zufolge, denen gegenüber ich den Stadtteil erwähnt habe) von der Bedeutung her vermutlich mit den Stuttgarter Stadtteilen Zazenhausen oder Dürrlewang vergleichen. Im besten Fall hat man schonmal gehört, dass es die gibt. Dagewesen ist wohl noch keiner und mancher behauptet, dass es diese Orte keinesfalls geben könne.

Blumenau gibt es allerdings in der Tat, südlich von Pasing. Die Wohnung hat folgende Rahmendaten:

  • Wastl-Witt-Straße (der Name wäre ein Grund, sich da niederzulassen :-))
  • Hochparterre
  • 2,5 Zimmer
  • 65qm
  • Balkon
  • ungefähr 800€ warm
  • rund 3km zum Büro
  • bezugsfertig Mitte August, da sie noch komplett renoviert wird

Klingt nicht schlecht. Allerdings konnte mich das Äußere nicht überzeugen. Ich hatte das Glück, sowieso einen Termin in den neuen Büros zu haben, da konnte ich auf dem Rückweg noch schnell an der Adresse vorbeifahren. Sagen wir mal so: Bevor ich unter einer Brücke schlafe, würde ich da schon einziehen. Aber es gibt charmantere Wohngelegenheiten, soviel ist sicher. Siebenstöckige Häuserblöcke sind nicht unbedingt meins, auch wenn die Umgebung an sich ganz akzeptabel ist. Eine Bushaltestelle ist im die Ecke, die wichtigsten Läden und Geschäfte in Laufnähe und zum Büro hätte ich locker mit dem Rad fahren können. Und die sportlichen Aktivitäten wären auch nicht auf der Strecke geblieben, denn Feld, wald und Wiese sind mehr oder weniger auch unmittelbar in der Nähe gelegen.

Ich habe dennoch mal beschlossen, nach einer Alternative zu fragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Und jetzt noch folgende Rechenaufgabe lösen: * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.