Während alle Welt damit zu prahlen scheint, wie oft die jeweilige Person in der aktuellen Saison schon auf der Wiesn oder auf dem Wasen war, muss ich hier mal den Zweitwohnungsproll raushängen und mir ein müdes „auf die Wiesen oder den Wasen gehen kann ja jeder“ abringen. Nicht, dass ich sonderlich großen Wert drauf legen würde, aber allein der schieren Möglichkeit halber habe ich gestern kurzerhand Wasen und Wiesn besucht, das vorabendliche Sommerfest des geschätzten Arbeitgebers in Stuttgart machte es möglich. Der Trend geht ja bekannter Weise zum Besuch eines Zweitvolksfestes, dem kann sich natürlich auch ein Lederhosenverweigerer wie ich nicht verschließen. Also Morgens kurz nach Öffnung kurz mit der Bahn einmal nach Cannstatt, dort einmal quer über den Wasen spaziert und hernach ab ins Auto gen München um Stunden später dort die Massen zu beobachten, die sich über den Festplatz schieben. Auf die Schnelle einziger erkennbarer Unterschied: In München fällt man in diesem Jahr noch mehr auf, wenn man nicht verkleidet ist, als das in Stuttgart der Fall ist. Spricht für den Wasen, auch wenn das nun wahrlich nicht viel ist…